METAPILOTS BLOG | Metaverse, Events und virtuelles Engagement

Virtual Reality in der Eventbranche

Geschrieben von Rebecca Zimmermann | 18.03.22 10:46

Ende 2021 gab Facebook seine Namensänderung zu Meta bekannt. Das sogenannte Metaverse bezeichnet einen virtuellen Raum, welcher verschiedene Themengebiete der Onlinewelt kombiniert. Dabei können Nutzer möglichst realistisch miteinander interagieren und kommunizieren. Hierbei wird auch die Technologie Virtual Reality eingesetzt. Doch was genau verbirgt sich hinter dem Begriff der virtuellen Realität?

 

Was ist Virtual Reality?

Wichtig ist erstmal zu wissen, was eine virtuelle Realität überhaupt ist. Eine virtuelle Realität, kurz VR, ist eine durch computergenerierte Bilder oder zusammengesetzten Fotos entstandene Umgebung, in die sich eine oder mehrere Personen hineinversetzen können. Damit diese Umgebung zu einer virtuellen Realität wird, müssen sich die Personen dieser mehr zugehörig fühlen als der wirklichen Realität. Dieses Gefühl der Zugehörigkeit tritt bei jedem Menschen anders auf. Eine große Rolle dabei spielt die Interaktivität, sowie die Einhaltung physischer Regeln wie Größenverhältnisse. Diese lassen die virtuelle Umgebung noch realistischer wirken.

Mit der passenden Ausstattung wie speziellen Handschuhen oder Fernbedienungen können Vibrationen gespürt werden oder es werden Geräusche oder Musik abgespielt. Für die Darstellung eignet sich am besten eine VR Brille, da sie das ganze Blickfeld einschließt und von der virtuellen Realität Ablenkendes ausblendet. In mit der richtigen Technik ausgestatteten Räumen sind ähnlich effektive Erlebnisse gestaltbar. Je detaillierter die dargestellte Welt ist, desto realistischer wird sie auch. Andererseits kann eine Überstimulierung der Sinne zu einer negativen Erfahrung führen. Deswegen sollte die dargestellte Welt oder Situation den Zielpersonen entsprechend gut angepasst werden.

Der Einsatz von VR Technologie bringt somit viele neue Möglichkeiten. Das Thema wird meistens mit Videospielen oder hochauflösenden 360 Grad Videos, die sich der Betrachter anschauen kann, verbunden. Hauptsächlich also mit Spaß. Dabei sind die Bereiche, in denen virtuelle Realität einsetzbar ist, viel umfangreicher. Im Folgenden werden ein paar Beispiele aufgeführt.

 

Kann man durch Virtual Reality lernen?

Eine interessante Verwendungsmethode ist es, dem Benutzer durch virtuelle Realitäten Wissen zu vermitteln. Es ist nachgewiesen, dass direkte Erfahrungen mehr Einfluss auf den Charakter und das Verhalten von Personen haben als indirekte Erfahrungen.

  • Direkte Erfahrungen sind zum Beispiel, das persönliche Dabeisein bei einem Event oder der Kontakt mit bestimmten Personen und Situationen.

  • Indirekte Erfahrungen sind das über ein Event gelernt oder davon gehört wird.

Mit Virtual Reality ist es möglich, dass sich der Lernende oder Nutzer in Situationen versetzt, in denen er sich Wissen aneignen und direkte Erfahrungen sammeln kann.

Als Lernmethode könnte man dem Betrachter durch Virtual Reality zum Beispiel die Konsequenzen seines eigenen Handelns vor Augen führen. Sei es auf die Umwelt, seine eigene Gesundheit oder sein Handeln gegenüber Kunden/Patienten bezogen. Die Zeit in einer virtuellen Welt kann vor- oder zurückgespult werden. Die Veränderungen, die es in der Zeitspanne von hunderten von Jahren gibt, können in wenigen Minuten oder Sekunden dargestellt werden. Ein Vorteil, den Virtual Reality gegenüber der echten, physischen Welt hat, in der solche Veränderungen wahrscheinlich nicht offensichtlich sind.

Eine virtuelle Realität, auf welche man von überall zugreifen kann und die immer und jedem offen steht, ist flexibel einsetzbar. Zum Beispiel für Workshops oder Vorträge, zu denen Menschen auf der ganzen Welt Zugriff haben. Man könnte auch eine Bibliothek erstellen, in der Informationen zur Verfügung gestellt werden. Der Inhalt kann dann direkt durch Übungen und Quizze praktisch umgesetzt werden. Beispielsweise könnte man verschiedene Gefahrensituationen darstellen, in der sich der Nutzer richtig verhalten muss. Oder man könnte an virtuellen Personen anhand von Symptomen herausfinden, welche Krankheiten sie haben. Interessant wird es auch, wenn man die Welt aus der Sicht anders lebender Personen zeigt. Zum Beispiel einer Person mit Sehschwäche oder einer anderen Behinderung, welche mit virtuellen Realitäten dargestellt werden kann. Die Nutzer müssten in dieser Welt versuchen, mit dieser Behinderung klarzukommen und können dadurch für das Leben dieser Personengruppen sensibilisiert werden. Es ist eine Art learning by doing. Das Ergebnis des eigenen Handelns ist sichtbar, es gibt aber keine realen Konsequenzen, wenn der Lernende in der virtuellen Realität aus Versehen dem Patienten das falsche Medikament verabreicht hat.

 

Können virtuelle Realitäten für Veranstaltungen genutzt werden?

Der Einsatz von virtueller Realität bringt für Unternehmen viele Vorteile. Mit voranschreitender Technik werden dargestellte Produkte visuell immer ansprechender und können hervorragend als Werbemethode verwendet werden. In der virtuellen Realität ist es dem Kunden möglich mit den Produkten zu interagieren, ohne diese gekauft oder zum Test angefordert zu haben. Dadurch wird auf Seiten des Kunden und des Unternehmens Geld und Zeit gespart.

  • Statt nur ein Modell der gewünschten Küche in einem Programm zu erstellen, geht der Kunde nun mit einem Avatar durch sie hindurch.

  • Statt einen Pullover im Internet zu bestellen, ohne zu wissen, ob einem seine Form und Farbe passt, probiert man diesen in der virtuellen Welt an und betrachtet sich damit im Spiegel.

Durch dieses direkte Ansprechen des Kunden, vor allem wenn er seine Umgebung selbst verändern und personalisieren kann, werden positive Bilder der Produkte vermittelt und die Kunden beeinflusst.

Empfehlenswert ist der Einsatz von Virtual Reality auch auf Veranstaltungen. Durch die innovative Technologie werden Interessenten nicht nur angelockt. Zusätzlich zum Ansehen und Anfassen lassen sich die Produkte mit der Virtual Reality direkt vor Ort ausprobieren. Theoretisch besteht die Möglichkeit einen gesamten Messestand in einer virtuellen Realität dazustellen, in der sich der Verkäufer und die Kunden frei bewegen können. Die Materialien des Messestandes müssten dann nicht angeschafft werden. Vorrausetzung ist, dass das zu verkaufende Produkt gut genug via VR dargestellt werden kann, sodass es potenzielle Käufer überzeugt. Stünde der Messestand oder Showroom auch weiteren Personen mit der nötigen technischen Ausstattung zur Verfügung, könnten diese den Messestand auch von zu Hause aus besuchen und sich von Verkäufern beraten lassen. Gleichzeitig hätten sie die Möglichkeit Erfahrungen mit anderen Kunden zu teilen.

 

Die WWM und Virtual Reality

Die WWM ist bei der großen Innovation der virtuellen Realität dabei. Wir verwenden für unsere Kunden nicht nur zeitaktuelle Techniken, sondern bauen auch unser Angebot für Virtual Reality aus, sodass wir die Produkte unserer Kunden lebhafter und interessanter, mit vielen Arten der Interaktion, darstellen können. Mit unserer Technik ist es nicht nur möglich, sich am Computer durch unsere Showrooms zu klicken, sondern auch, sich mit VR-Brillen durch diese hindurchzubewegen. Der virtuelle Showroom wird, wie ein realer Ausstellungsraum, begehbar. Gleichzeitig können fantastische Elemente eingebaut werden. Dadurch entsteht ein komplett neues Erlebnis.

Abschließend kann man sagen, dass die virtuelle Realität in Zukunft in vielen Bereichen einsetzbar sein wird. Auch in Bereichen, in denen der Gebrauch von Virtual Reality heute noch nicht vorteilhaft oder möglich erscheint. Die Technik entwickelt sich ständig weiter und wird viele Sparten des Lebens bereichern.

Hier geht es zu unseren Projekten im Metaverse: